Samstag, 12. Mai 2012

Rezension - House of Night, Gezeichnet von P.C Cast und Kristin Cast

Titel: House of Night - Gezeichnet
Originaltitel: Marked
Autorin: P.C Cast & Kristin Cast
Übersetzter: Christine Blum
Genre: Vampire; Roman;
Reihe: Band 1
Taschenbuch: 462 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 8,99 €

Klappentext:


Als auf der Stirn der 16jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im "House of Night" soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden - vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde. Das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann. Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr, sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten ...
"Gezeichnet" ist der furiose Auftakt zu Zoeys Entdeckungsreise zwischen den Welten, zwischen Licht und Dunkel und letztendlich zu sich selbst.


Meinung:


"Gezeichnet" ist der erste Band einer 12-Bändigen Vampir-Roman-Reihe. Ich finde der erste Band ist im Gegensatz zu den nachfolgenden Bändern total langweilig. Aber wenn man die anderen noch nicht gelesen hat ist er eigentlich gut. Naja, es gibt sehr viel Teenie-Geschwafel zum Beispiel Jungs, Klamotten, Probleme mit der Freundin usw. Also ein sehr oberflächliches Buch. Hat mich aber nicht gestört; ich fand es echt gut. P.C Cast und ihre Tochter Kristin Cast haben diese super Idee, genauso gut Umgesetzt. Durch lustige Szenen wirkt sie nicht ganz so finster - und durch das ganze Teenie-Geschwafel. 
"Auf unerklärliche Weise war es plötzlich, als sei ich von allen vier Elementen umgeben, mitten in einem Strudel aus Luft und Feuer, Wasser und Erde. Aber es war nicht beängstigend, kein bisschen." (Seite 355)
 Es ist eine dieser typischen Liebesgeschichten, in denen das Mädchen um das es geht immer ohne große Umschweife den besten Typen der Schule bekommt. Etwas langweilig, aber in Ordnung.
P.C Cast und Kristin Cast schreiben nicht mit tiefgründigen Gefühlen das chaotische Leben von Zoey. Sie schreiben Zoey nicht große Gedankengänge zu, oder sowas in der Art. Ich bin ein größerer Fan von nachdenklichen Büchern. Manchmal war es langweilig, aber ich glaube so welche Stellen hat fast jedes Buch.
Trotzdem heizten lustige Charaktere der Geschichte ein. Zum Beispiel fand ich Erin und Shaunee ganz toll, die "Zwillinge". Sie haben mich mit ihrer prompten Art oft zum grinsen gebracht. Und dank Damien, dem wandelnden Wörterbuch, weiß ich nun eine Menge Wörter, die noch nicht mal im Duden stehen. Stevie Rae, fand ich besonders toll. Sie war wie eine Mutter in der bizarren Clique.
"Als er das sagte, flatterte wieder etwas tief unten in meinem Bauch. So war es mir noch bei keinem anderen Jungen gegangen." (Seite 247)
Den Antagonist Aphrodite hätte ich am liebsten den Hals umdrehen können, und das ist, finde ich, genau dass was einen Antagonisten ausmacht! Aber irgendwie schafften die beiden Autorinnen es, dass sie trotz ihrer ekeligen Art interessant war.
Das Ende war aber vorhersehbar. Aphrodite wird geschlagen, Zoey kommt mit Erik zusammen, alle sind glücklich. Keine weiteren Ereignisse, dass man nach Luft schnappen müsste. Das Einzige was ich nicht gedacht hätte war, dass sich ihr Tattoo erweitert, aber das war's dann auch schon.

Fazit:


P.C Cast und Kristin Cast hatten da eine wirklich umwerfende Idee, ein Vampirinternat zu erschaffen, indem jeder Vampir später seine besonderen Kräfte bemerkt. Sie haben spezielle Fächer wie zum beispiel Vampirsoziologie, Fechten oder Reiten. Das alles haben sie auch sehr gut umgesetzt.
Die Geschichte wurde durch lustige Sätze oder Szenen aufgefrischt. Sie ist nicht finster und schon gar nicht verzweifelt. Das Buch beinhaltet eine Menge Teenie-Geschwafel, und ist - leider - nicht gedankenreich, sonst wäre diese Geschichte bestimmt besser! Früher fand ich immer dass dieses Buch einfach umwerfend ist, und es kein besseres gibt aber da habe ich mich wohl geirrt. Es gibt schönere, bewegendere Geschichten, die einen mehr mitreißen - wie "Die Bestimmung" oder "Cassia & Ky". Trotzdem kann ich nicht mehr aufhören darin zu lesen, jetzt wo ich nochmal damit angefangen habe ;D
Ich empfand es nicht als Fehlkauf oder bereue es mir geholt zu haben. Ich würde es noch Dutzend mal lesen können und fände es irgendwie immer noch toll. Der Kauf lohnt sich auf jeden Fall!

♥ ♥ ♥ ♥

1 Kommentar:

  1. Hab mir den ersten Teil heute - zufällig, spontan - auch geholt. Nachdem ich deine Rezi gelesen habe, bin ich echt gespannt auch die Charactere!! :D Ich finde bestimmt auch noch meine Lieblingsfigur... träum*

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Haaaallöchen!
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Liebe Grüße
Jessi